Wo bekomme ich denn diese CopyPaste, derer sich hier so viele bedienen?
Das schrieb ich vor ein paar Tagen so auf Twitter in die Welt hinaus. Jetzt, da ich mit der Hochzeitszeitung für meine Schwester in den Zügen liege, lasse ich die eingereichten Beiträge aus der Verwand- und Schwägerschaft Revue passieren. Festzustellen ist, je jünger die Generation, umso mehr häufen sich die Copy-&-Paste-Beiträge. Nach viel euphorischem „Ja, wir machen zusammen eine tolle Hochzeitszeitung!“ folgen dann zumeist doch Inhalte, die sich bereits unter den ersten 3 Treffern einer bekannten Suchmaschine finden.
Macht das Internet am Ende doch faul und unkreativ? Nein, anders gefragt: Benutzen wir das Internet, um faul und unkreativ zu sein? Getreu dem Motto: „Bevor du auch noch anfängst, dir etwas selbst auszudenken, schau doch mal, ob’s das nicht schon im Netz gibt.“
Natürlich sind die üblichen Texte am Ende trotzdem in der Hochzeitszeitung gelandet. Ehewitze, die 10 Gebote für Schwiegermütter, das legendäre und angeblich so echte Handbuch für die Ehefrau von 1955 und der Kleinigkeiten mehr. Der Rest sind einzigartige Artikel – kleine textliche Pralinen, die mit viel Liebe, einer spitzen Feder und einer Prise Humor auf 8 Seiten verteilt wurden. Zum Glück!