Da haben wir (mal wieder) den Salat!

Wenn man sich in der Küche schnell ein paar Sachen aus dem Kühlschrank schnappt, sie alle dem Messer opfert und anschließen in eine Schüssel haut, dann heißt das meist Resteverwertung. Bei mir steht am Ende solcher Aktionen meist eine riesige Schüssel Salat als Mittagessen auf dem Tisch.
Aha, jetzt isse unter die Gesunheitsfanatiker gegangen, ernährt sich nur noch von Salat, möchte man meinen. Weit gefehlt. Ich habe den Salat ausn ganz prktischen Gründen für mich wieder entdeckt. Da Töchterchen mit ihren zwei Monaten ein genauso großer Nimmersatt ist wie einst ihr Bruder, muss das Mittagessen nun ganz neue Kriterien erfüllen. Schnell muss es in der Zubereitung sein, denn ich weiß nie, wann die kleine Milchvampirin mich aus der Küche abkommandiert. Am besten, ich kann es einhändig essen, falls es sein muss, denn mit Messer und Gabel hantiert es sich schlecht, wenn man ein Baby auf dem Arm oder an der Brust hat. Es sollte auch notfalls kalt genießbar sein, denn Töchterchen pflegt dann und wann ein richtig großes Geschäft in die Windel zu machen, wenn das Essen gerade dampfend auf dem Tisch steht.

Irgendwie bin ich also beim Salat gelandet, der sich als äußerst mamafreundliches Gericht heraus gestellt hat. Schnell noch die Öl- und Essigflaschen geschnappt und ein Dressing gezaubert. Gern darf sich auch ein bisschen süßer Senf dazu gesellen, denn so viele Weißwürste könnten wir gar nicht essen, um das Glas vor dem Verfallsdatum leer zu bekommen. Wahrscheinlich kann ich mich inzwischen als die (mindestens) zweitschnellste Salatschickse vom janzen Friedrichshain rühmen.

Heute in der Salatschüssel: Blätter, Gurken, Tomaten, Käsekrümel und Kerne
Heute in der Salatschüssel: Blätter, Gurken, Tomaten, Käsekrümel und Kerne

Die Bemerkung: „Na, haste dir wieder einen deiner super gesunden Salate zusammen geschnippelt?“, gibt’s am Abend übrigens gratis dazu, wenn mein Mann die leere Schüssel in der Küche sieht. Guten Appetit!

2 Kommentare

  1. Hallo,

    Probleme ergeben sich da, auf die wäre ich gar nicht gekommen.

    Probier doch mal Balsamico mit Rotwein einzukochen (50/50), wenn es anfängt zäh zu werden und so komische Bläschen macht nochmal den gleichen Anteil Traubensaft (alles 100mg z.b.) hinzugeben. Dann nach Geschmack Honig, Salz und Pfeffer – kann man super auf Vorrat kochen und ist genial zu Caprese.

    Vorsicht , die Soße ist warm flüssiger als kalt. Nicht kochen bis es komplett zähflüssig ist.

    Andere Leckereien demnächst auf meinem Blog.

    Grüße Paul

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