Etwas, das in diesem Sommer fast genauso viel gereist ist wie ich und die Kinder, ist unser Kinderwagen. Zeit für einen kleinen Rückblick in Bildern und ein Fazit zur Reisetauglichkeit unseres JOOLZ Day Earth. Wegen des Bezuges in Turtle-Green habe ich ihn mal als meine Lieblings-Schildkröte bezeichnet. Hier mein erster Erfahrungsbericht zum JOOLZ Day Earth mit Wanne.
Mein Reisesommer mit dem Joolz fing genau genommen schon im Frühling an, denn mit meinen beiden Mädchen ging es an die Lykische Küste in der Türkei. Dort war es mit 28 Grad im Schatten schon ziemlich heiß und ich war froh, dass man das Verdeck öffnen kann und so etwas mehr Luft zirkuliert.
Schade finde ich, dass das Verdeck nicht noch ein Stück weiter geschlossen werden kann. Es gibt einen UV-Sonnenschutz zum Nachrüsten, aber der verlängert das Verdeck nur minimal. Und ein Freund von Sonnenschirmen am Kinderwagen bin ich generell nicht. Dafür kann JOOLZ nichts, denn ich komme grundsätzlich nicht gut mit ihnen klar. Ich bin der Typ Mutter, der einfach irgendetwas als Schattenspender über das Verdeck schmeißt, wie hier ein Handtuch vom Hotel.
Egal ob am Flughafen oder fürs Einladen in den Kofferraum des Autos: Ich habe unseren Kinderwagen inzwischen wahninnig oft zusammen geklappt, auseinander gebaut, zusammen gebaut und er macht noch immer alles prima mit. Mein Wunsch für das JOOLZ Sortiment wäre allerdings eine gepolsterte Reisetasche, denn hier und da am Rahmen sieht man, dass so mancher Mitarbeiter am Flughafen beim Verladen nicht sehr vorsichtig war. Nicht immer konnten ich nämlich
Kleine Fluchten ins Grüne haben wir oft gemacht. Manchmal nur in den Park zu einem schönen Picknick. Eine kleine Decke eingepackt, schnell rein in die S-Bahn oder den Bus und da aussteigen, wo man die Stadt und die Hitze kurz vergessen kann. Hier waren wir im Berliner Schlosspark Charlottenburg beim Sommerpicknick auf Einladung von Vöslauer.
Und wie macht sich der Wagen abseits der fein angelegten Parkwege? Das haben wir in München an der Isar ausprobiert. Auf sandigem oder steinigem Untergrund stelle ich die vorderen Schwenkräder des Kinderwagens lieber fest. Damit läuft der JOOLZ einfach stabiler. Wer öfter über unebene Wege fahren muss, kann die kleinen Schwenkräder vorn gegen Geländeräder austauschen.
Zu diesem Foto noch zwei Anmerkungen: Natürlich haben wir den kleinen Plastikbeutel mit der Babywindel darin wieder mitgenommen. Der blieb da nicht liegen! Die Tasche, die da am Kinderwagen hängt, ist eine Behelfslösung mit der TANEKOPU Strandtasche von Terra Nation am Bügel, da es das JOOLZ Sidepack bisher leider nur für den JOOLZ Geo gibt.
Das Strandtuch aus Mikrofaser, in das sich das frisch gebadete Kind gerade kuschelt, habe ich übrigens später auf einem Rasen ausgebreitet. Ganz schwerer Fehler! Es hängt immer noch Gras an den Fasern.
Die folgenden Fotos stammen – auch wenn man es nicht ganz glauben mag – auch aus dem Sommer. In Tirol kann man tatsächlich mit dem Kinderwagen bis zum Gletscher hinauf. Im Kaunertal, das für seinen barrierefreien Tourismus ausgezeichnet wurde, ist das möglich.
Tatsächlich kamen wir mit dem Kinderwagen bequem auf die Aussichtsplattform, die über 3.000 Meter hoch liegt, aber es erwarteten uns klirrend kalte 4 Grad Celsius und dicker Nebel. Normalerweise hätte man hier einen fantastischen Blick auf Österreich, Italien und die Schweiz. Das Wetter kann man eben für den Urlaub nicht verbindlich buchen! Einen wirklich gut geschützten Platz hatte Kind 3.0 im Kinderwagen unter dem Regenverdeck, das ich übrigens auch gern bei viel Wind einsetze.
Und wie sind meine Erfahrungen mit dem Becherhalter? Braucht man den überhaupt? Ich finde ja, denn wenn man die Wasserflasche im Blick hat, denkt man öfter daran, etwas zu trinken. Oder man macht es wie Kind 2.0, die ihn einfach als Halterung für ihre Blumen umfunktionierte.
Das Titelbild stammt vom Senftenberger See im Süden von Brandenburg und gibt einen dezenten Hinweis auf die Frage, was denn unten in den Transportkorb hinein passt. Im geschlossenen Zustand mag er für alle, die gewöhnlich viel dabei haben, zu klein ausfallen. Öffnet man die Klappe, lässt sich wie hier ein Sack Grillkohle für den gemütlichen Grillabend vor dem Ferienhaus bequem transportieren.
Ein weiteres Feature, das es garantiert nicht im Handel zu kaufen gibt, sind die unzähligen Krümel von Eiswaffeln, die sich im Laufe eines Sommers im JOOLZ angesammelt haben. Ich bin mir sicher, wenn Kind 3.0 sprechen könnte, würde sie sagen, sie hätte gar nicht gekrümelt, sondern dem JOOLZ lediglich ihre persönliche Note verliehen. ;-)
Schöner Artikel und tolle Fotos! Wir haben uns auch einen Joolz Day gekauft und ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung war! Optisch hat er uns einfach am Besten gefallen!
Liebe Grüße Xx
http://www.getmarvelous.com
Hallo Carolin,
vielen Dank! Ja, die Optik spielt keine unwichtige Rolle. Kinderwagen sind ja doch irgendwie mehr als nur eine Karre mit Rädern, um Kind und Krempel von A nach B zu schaffen. Ich wünsche euch eine schöne mit eurem JOOLz Day.
Liebe Grüße, Sophie!