Ein Zimmer für drei? Pinterest sagt ja!

Mein Pinterest Board: Gemeinsames Kinderzimmer
Mein Pinterest Board: Gemeinsames Kinderzimmer

Die beiden großen Kinder teilen sich ein Kinderzimmer und oft sogar noch das Bett, weil alleine Schlafen doof ist. Jetzt überlege ich tatsächlich, ob nicht auch einfach noch die Jüngste mit einziehen sollte? Wenn man auf Pinterest stöbert, findet man so viele schöne Ideen für gemeinsame Kinderzimmer – auch mit drei Kindern.

Angefangen haben meine Überlegungen schon beim letzten Beitrag über die schönen Stapelbetten und Hochbetten aus Frankreich. Heute war ich (nach viel zu langer Zeit) wieder auf Pinterest und habe direkt ein neues Board angelegt.

Etagenbett von Monpetit Kinderzimmer
Etagenbett von Monpetit Kinderzimmer

Ricarda von 23qm Stil hat nämlich noch mal schön übersichtlich 10 wirklich tolle und einfache Tipps für Pinterest veröffentlicht. Ein kleiner Wachrüttler für mich, auch mal wieder meine Boards ein bisschen zu entrümpeln und neue Fotos zu pinnen.

Hier geht’s direkt zu meiner Pinnwand, auf der ich Ideen für gemeinsame Kinderzimmer sammle. Eigentlich ist ein Kinderzimmer für drei Kinder kein so großes Problem, denn das frei werdende Babyzimmer könnten wir als Gästezimmer umfunktionieren. Es wäre dann auch ein Rückzugsort, falls ein Kind einfach mal seine Ruhe haben will.

Hochbett von Oliver Furniture
Hochbett von Oliver Furniture

Letztlich muss man nur ein paar grundsätzliche Tipps beachten, wenn sich zwei oder mehr Kinder ein gemeinsames Kinderzimmer teilen.

Die folgenden Tipps stammen ursprünglich aus dem Immowelt-Magazin zum Pro und Contra von gemeinsamen Kinderzimmern. Ich habe sie noch etwas erweitert.

Großes Kinderzimmer
Oft haben deutsche Wohnungen ein zu großes Schlafzimmer, das man gut zum Kinderzimmer umzufunktionieren kann. Gerade beim gemeinsamen Kinderzimmer sollte genügend Platz vorhanden sein, sodass sich die Kinder nicht ständig in die Quere kommen und auch ab und zu mal etwas gebautes stehen bleiben darf. Unser Kinderzimmer ist auch ursprünglich ein Schlafzimmer mit einer Nische, die wohl als eine Art begehbarer Kleiderschrank dienen soll. Wir haben die Bereiche durch zwei verschiedene Wandfarben optisch getrennt.

Nicht übertreiben mit Dekoration
Gerade wenn sich mehrere Kinder ein Kinderzimmer teilen, ist bei der Dekoration Zurückhaltung angesagt. Statt Dekokram lieber Material wie Decken zur Verfügung stellen, mit dem sich Höhlen bzw. Zelte bauen lassen. Wenn möglich, sollten die Kinder ihr Zimmer – und besonders ihre Rückzugsecke, das Bett – in einem klar abgesteckten Rahmen selbst gestalten dürfen. Wichtig sollte für die Eltern dabei nur sein, dass  sich die Deko schnell wieder rückgängig machen lässt. Viele hochwertige Möbel- oder Wandsticker lassen sich problemlos ablösen, wenn der Geschmack sich ändert.

Outsourcing
Eventuell sollten einige Dinge aus dem Kinderzimmer ausgelagert werden. So schafft man mehr Platz im Kinderzimmer, der zum Spielen genutzt werden kann. Wenn es einen Schreibtisch geben muss, kann der eventuell im Arbeitszimmer der Eltern stehen oder der Esstisch wird mit mobilem Rollcontainer zum Hausaufgaben machen genutzt. Außerdem lernen die Kinder auf diese Weise gleich von Beginn an, dass die unterschiedlichen Räume auch unterschiedliche Bedeutungen haben.

Neutrale, langlebige Möbel kaufen
Neutrale Möbel sind aus Elternsicht geschickt und sparen bares Geld. Anstelle von Prinzessinnen- und Superhelden-Möbeln sollte man lieber Bilder, Bettwäsche oder Kissen der Lieblingsthemen besorgen, da sich die Interessen im Kindesalter schnell wandeln. Auf diese Art sparen sich die Eltern häufige Neukäufe und teure Dekorations-Maßnahmen.

Visuelle Ordnung herstellen
Ein Zimmer wirkt mit geschlossenen Stauräumen viel ruhiger als mit zu vielen offenen Regalfächern. Gerade bei kleinen Kinderzimmern ist es wichtig, eine visuelle Ordnung herzustellen. Dazu gehören etwa einheitliche Materialien bei den Möbeln sowie ruhige und helle Farben. Außerdem ist Platzsparen angesagt: Für Kindersachen, die nicht täglich gebraucht werden, ist sicher auch im elterlichen Schrank Platz.

Wie ist das bei euch? Teilen sich eure Kinder ein Kinderzimmer oder hat jeder sein eigenes? 

 

5 Kommentare

  1. Danke liebe Sophie, Dein Artikel kommt gerade zur rechten Zeit. Wir müssen aus Platzgründn nämlich bald ein Kinderzimmer für 3 umgestalten müssen…

  2. Liebe Sophie,

    danke für die Anregungen. Mittlerweile teilen sich unsere Jungs das Zimmer nicht mehr. Der Schreibtisch machte es nicht mehr möglich. Zudem wuchsen die Betten ;-) – aber vor allem, das hast du ja geschrieben, sollte man es mit der Deko als Eltern nicht übertreiben. Bunt genug wird es durch die Kinder fast ganz von alleine. Bei den Betten haben wir uns auch für neutrale, langlebige Ausführungen entschieden. Wir schauen mal, wie lange es damit geht…

  3. Wow! Das ist eine tolle Inspiration und gibt Anregungen für mehr! Ordnung im Kinderzimmer herstellen, ist das überhaupt möglich? ;)

    Liebe Grüße,
    Isa

  4. Danke für interessante Tipps. Den Raum richtig zu planen fällt nicht jedem leicht. Wandfarben, multifunktionale Möbelstücke und visuelle Ordnung können ergänzt werden, z.B. durch passende Textilien und Leuchtung, so was hat uns unser Designer vorgeschlagen. Im Endeffekt ist alles gelungen. Gemütliche zwei Schlaffzimmer für die Kleinen bei der veränderten Raumplanung im Dachzimmer. Hilfreiche Ideen

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