Für schönes Design braucht es nicht viel und oft sind es die schlichten Stücke, die mir besonders bei Möbeln und Wohnaccessoires ins Auge springen. So die neuesten Fundstücke, die ich hier entdeckt habe. Als Berlinerin kann ich mich umso mehr freuen, denn seit kurzem gibt es in Berlin-Mitte in der Behrenstraße 28 auch einen Showroom mit Designermöbeln auf 400 Quadratmetern.
Fundstück Nummer eins, an dem ich als Mama 2.0 und derzeitigem Hang zu kräftigen Farben nicht vorbei kam: Das Schaukelpferd Rocking Horse vom Berliner Designbüro J.I.M. aus rot lackiertem Schichtholz. Wenn ihr mich fragt – mehr braucht es nicht für den perfekten Schaukelspaß. Ich liebe das schlichte Design und würde sofort (sorry, liebe Schwiegereltern!) unser braunes Exemplar mit Fell und fusselnder Zottelmähne dagegen eintauschen.
Und während das kleine (oder auch das große) Kind darauf schaukelt, macht es sich die bloggende Mama am schlichten Schreibtisch Andersen aus Eichenholz von Studio Copenhagen bequem. Ich mag das klare, moderne dänische Design. Und mit gerade einmal 125 cm Breite und 43 cm Tiefe passt er auch in kleine Ecken.
Schön schlicht und schön praktisch kann ich mir auch diese Kombination aus Stuhl und Bank vorstellen. Tatsächlich nennt der amerikanische Designer Sean Dix sein Stück auch ganz einfach Stuhl-Holzbank Tomoko. Im Flur würde sich das gute Stück aus massiver Esche sicher nicht nur beim Schuhe anziehen gut machen.
Und zu guter letzt noch ein Stück von Studio Copenhagen: Der Stuhl Geppetto vom niederländischen Designer Danny Fang, der ihn als Hommage an die Möbel der Ming Dynastie bezeichnet. Wie ich finde, eine schöne Verbindung einer klassischen, chinesische Form mit pragmatischem, modernem Industriedesign. Pragmatisch auch deshalb, weil dieser Stuhl aus Polykarbonat in einem Stück gegossen wurde und damit leicht, unzerbrechlich, wetterfest und stapelbar ist. Ich ergänze als Mama bei den Eigenschaften noch ein abwischbar.
Der Stuhl Gebetto is so geil, aber in einer gemütlicheren Version würde er mir besser gefallen