…das wirklich Großartige hat die Community vollbracht!
Ich möchte eintausend Mal DANKE schreiben. Einfach nur hintereinander weg das Wort DANKE, denn jeder Versuch, meine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle während meiner Spendenwanderung von Berlin nach Wien in Worte zu fassen, ist ohnehin zum Scheitern verurteilt.
Wenn man etwas, das so groß ist und jetzt noch so unglaublich klingt, versucht, in den winzigen Kanal der geschriebenen Sprache zu quetschen, bleibt unweigerlich sehr viel auf der Strecke.
Es ist ein bisschen wie mit Satori (悟り, wörtlich: „Verstehen“), dem Begriff für das Erlebnis der Erleuchtung aus dem Zen-Buddhismus. Selbst wenn man die Gelegenheit hat, einen Zen-Meister mit jeder Menge Satori-Erfahrung nach der Definition von Satori zu befragen, kann es gut möglich sein, dass er nicht in der Lage ist zu erklären, was genau Satori ist und wie man es erlangt.
Auf die Frage, wie meine Wanderung war, gibt es keine einfache Antwort.
Aber dann hätte ich nicht zum Ausdruck gebracht, was mir wirklich am Herzen liegt. Es ist die Dankbarkeit an die Community.
Den ganzen Weg über – an jedem einzelnen der 30 Wandertage, auf jedem der insgesamt 751 Kilometer – hatte ich nicht einen Moment lang das Gefühl alleine zu sein.
So viele Menschen haben mich begleitet, mich durch Regen und Hitze, über fast unpassierbare Wege getragen und mich beflügelt. Ich habe sie auf meinen Social-Media-Kanälen als die beste Wandergruppe der Welt bezeichnet.
Zugegeben war es wirklich kein Spaziergang, denn es war meine erste Mehrtageswanderung überhaupt. Ja, richtig. Ich war vorher noch nie mehr als einen Tag lang wandern.
Aber jetzt weiß ich, es ist möglich, einfach loszugehen. Nicht ganz folgenlos, das muss ich zugeben. Man sieht meinen Füßen noch an, wo die Blasen waren und den rechten Fuß werde ich noch eine Weile schonen. Aber rückblickend war das nur ein kleines Mimimi verglichen mit der langen Strecke.
Was mich besonders beeindruckte und an jedem einzelnen Abend voller Dankbarkeit einschlafen ließ, war die Vielfalt der Beiträge, die meine Wanderung unterstützt haben. Einen Beitrag zu leisten kann tatsächlich so viele verschiedene Formen annehmen. Manchmal sind wir uns der Möglichkeiten gar nicht bewusst.
Und dann gab es diesen Moment am Morgen von Tag 22.
An diesem Morgen war mir klar, dass das auf der Spendenseite von Betterplace gesetzte Ziel von 7.000 Euro noch während der nächsten Stunden geknackt werden würde.
Nun hätte ich das optionale Spendenziel auf der Aktionsseite jederzeit ändern können. Es auf 10.000 Euro hochzusetzen, hätte mich weniger als eine Minute gekostet.
Doch ich entschied mich, ab diesem Zeitpunkt einfach alles der Community zu überlassen. Die von mir gesetzte Marke war ja längst erreicht und ich wollte nicht diejenige sein, die allen sagt: „Toll, was ihr geleistet habt. Aber wenn das so leicht ging, dann setzen wir das neue Ziel einfach noch höher an.“
Solche Sätze und die Einstellung dahinter gibt es in Unternehmen schon genug. Die wollte ich hier auf meinem Weg nicht haben.
Und was dann – getragen durch diese unglaubliche Community – passierte, war einfach so großartig, dass fast kein Tag mehr verging, ohne dass ich emotional echt überwältigt war.
Mein Anteil daran war, einfach jeden Tag wieder loszulaufen. Tag für Tag. Und ich habe alle eingeladen, die Momente des Tages – die guten, die herausfordernden und die wirklich beschissenen – mitzuerleben.
Zugegeben waren es immer nur Ausschnitte, noch dazu mit einem Filter drüber. Aber ich wollte ja auch nicht zeigen, wie die Linse meines Smartphone-Modells diese Wanderung festhält, sondern wie ich sie durch meine Wahrnehmung, meinen persönlichen Filter erlebe.
Das folgende Bild hier veröffentliche ich zum ersten Mal. Die Linse ist leicht beschmiert und ich habe die Sonne genau im Gegenlicht. Es zeigt mich bei meiner letzten Etappe in dem Moment, als ich in der Lage war, überhaupt wieder ein Foto zu machen.
Vorher war ich einfach nur heulend, schniefend und lachend zugleich die Donauinsel in Richtung Wiener Zentrum entlang gewandert.
Ich hatte gesehen, dass um 15 Uhr die unglaubliche Spendensumme von 15.000 Euro geknackt wurde. Das war mehr als zehn Mal soviel Geld, wie bei meiner Haarspende vor fünf Jahren zusammenkam! Da gab es kein Halten mehr.
Das, was ich erlebt habe, gibt noch Stoff für einige Blogbeiträge. Auch wenn ich nicht weiß, ob es mir gelingen wird, die passenden Worte für das Erlebte zu finden, wird es mir eine Freude sein es zu versuchen.
Es gibt nämlich noch ein anderes wunderbares japanisches Wort: Kodawari (拘り, meistensりgeschrieben). Dessen deutsche Übersetzung Engagement trifft die Bedeutung leider nicht annähernd. Deshalb möchte ich jeder Person, die sich zutraut, einem Podcast zu lauschen, in dem auf Englisch mit heftigem japanischen Akzent gesprochen wird, diese Folge über Kodawari mit Professor Ken Mogi ans Herz legen.
Es ist übrigens eine der Podcast-Folgen, die mich auf scheinbar endlos langen und monotonen Wegen gerettet hatten.
Ich bin so unfassbar stolz auf dich. Danke für deinen Weg. Drück dich. Alu
Danke!
Und danke.
Und danke, danke…
Kodawari! Chapeau Sophie! Hut ab!
„Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.“ So hat sich das Zitat von Willy Meurer wieder einmal bewahrheitet. Die zahlreichen Wünsche toller Unterstützer lassen sich nur beilspielhaft nennen und dieses „GETRAGEN und BEGLEITET werden“ hat dir unwahrscheinlich Kraft gegeben und dich nach Wien geführt:
Von ❤️ für dein unbezahlbares Engagement!
Einfach großartig und beeindruckend! Vielen, vielen Dank!!!
Liebe Sophie, vielen Dank, dass du uns auf die Wanderung mitgenommen hast :)
Go, go, go! Danke für diese großartige Aktion!
Liebe Sophie, ein mutiger Weg für ein Herzensprojekt.
Ein herausragendes Engagement! Alles Gute und pass auf Dich auf!
Chapeau Sophie. You really are catching your days. Greetings from
http://www.daycatcher.com: When your legs get tired, run with your heart.
Super proud to know you today.
Eine ganz tolle Aktion und deine Lebensfreude ist ansteckend, danke dafür!
Ich bin so berührt und ziehe den Hut voller Respekt für Deine Idee, Deinen Mut,
Deine gelaufenen Kilometer und wünsche dir ein glückliches ankommen am Ziel,
und allen dass es immer wieder so herzliche mutige Menschen unter uns gibt sich
gesellschaftlich zu engagieren und andere mitzuziehen und zu begeistern und den
betroffenen Kindern und Familien wünsche ich Das sie mit dieser Spende über deine
Aktion glückliche Momente und Freude erfahren. Gerne unterstütze ich das mit einer
kleinen Spende – passend auch zu meinem Slogan – Miteinander Füreinander
Zueinander/ http://www.reisenundevents.de
You rock!
Eine mega Aktion! Vielen Dank für deinen Einsatz und das Mitnehmen!
Du bist für viele ein großes Vorbild. Deine Aktion bestärkt mich in meinem Vorhaben
2021 Norwegen der Länge nach, auch als Spendenmarathon zu wandern.
Gerade eine Prämie bekommen, von der ich gern etwas abgebe für den guten Zweck!
Vielen Dank für diese tolle Aktion, liebe Sophie! Wirklich großartig – dein Mut und
die Kraft, diese Tour durchzuziehen.
Sophie, Du bist der Knaller!
Wow super Engagement, toll!!! Danke
Liebe Sophie, du bist eine Heldin, eine Inspiration und ich drück Dich ganz fest.
Gehe Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt.
Tolle Aktion, die ich über Deine Mutter erfahren habe! Komme gesund und mit
einem Rucksack neuer Impressionen in Wien an – zum Wohle der Kinder und alles
Gute für Dich und Deine Mutter persönlich! Sonnige ☀️ Grüße
Liebe Sophie, du bist ein echtes Vorbild! Authentisch, mutig und für uns eine echte
Pionierin. Nicht nur auf deinem Weg nach Berlin. Aus ganzem Herzen unterstützen
wir dich und deine Aktion.
Hut ab! Glückwunsch und weiterhin alles Gute – beste Grüße aus der Vergangenheit
und aus Düsseldorf.
Mega Aktion, halte durch! Wünsche dir viele tolle Momente auf deiner Tour :)
Wenn der Weg schön , frag nicht , wohin er führt . Wünsche einen guten Weg.
Es mögen viele Schritte nach dem ersten folgen.
D A N K E !
Vielen Dank. Die vielen Rückmeldungen und Kommentare waren wirklich Motivation pur.